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HEUFT-Röntgentechnologie, Teil 5: Warum leere Flaschen röntgen?

Gute Frage! Der fünfte Teil unserer Röntgenserie klärt darüber auf, wie die exklusiv bei HEUFT erhältliche gepulste radiometrische Messung die Inline-Inspektion von Leerflaschen noch präziser macht.

LED-Blitzer, Hochleistungskameras und Echtzeit-Bildverarbeitung zur Komplettuntersuchung aller Oberfächen vom Boden bis zur Mündung, Infrarot- und Hochfrequenztechnik zur Detektion von Öl-, Lack- und Laugeresten: Das sollte doch ausreichen, um volle Erkennungssicherheit bei der Leerflascheninspektion zu gewährleisten! Tut es in der Regel auch: Allein mit diesen Technologien kann der HEUFT InLine II IXS unter Betriebseinstellungen nachweislich bis zu 100 Prozent aller relevanten Fehler erkennen, bei null Prozent Fehlausleitrate.

Doch genug ist für HEUFT nicht genug. Vor allem, wenn es um ganz besondere Fremdkörper am Flaschenboden geht, die für den Endkonsumenten echt gefährlich werden können: Glassplitter. Abhängig von ihrer Größe, Form und Position lassen die sich auch optisch meist gut erkennen. Doch zusammen mit der exklusiv bei HEUFT erhältlichen gepulsten Röntgentechnologie ist da noch bis zu 29 Prozent mehr drin, wie der Leistungsnachweis der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei zusätzlich ergab.

 

Stand der Technik bei der VLB

Folgerichtig hat die VLB das Premium-Gerät ins „Wilfried-Rinke-Technikum“ ihres neuen, hochmodernen Aus- und Fortbildungszentrums in Berlin integriert: Das ermöglicht dem renommierten Institut „die Ausbildung im Bereich Abfüllung und Verpackung von Getränken auf höchstem Niveau zu halten […] und den Studenten den neuesten Stand der Technik bei der Leerflascheninspektion direkt am Gerät zu vermitteln“, heißt es dort. Und weiter: „Alleinstellungsmerkmal des HEUFT InLine II IXS ist die zusätzliche Röntgen-Bodeninspektion, die die Erkennungsraten bei der Detektion von Glassplittern und anderen Objekten im Bodenbereich von Flaschen weiter erhöht.“

Das gilt vor allem für besonders schwierige Fälle wie kleinste Glasfragmente, die von Restflüssigkeit umgeben sind. Denn die Dichte dieser unerwünschten Objekte ist höher als die der Flüssigkeit, in der sie liegen. So sind sie im Röntgenblitz besser erkennbar als nur mit Kameratechnik. Genau wie beim menschlichen Auge beeinträchtigt nämlich die Oberflächenspannung der Restflüssigkeit deren Erkennungsleistung: Insbesondere bei farblosen, transparenten Splittern verwischt sie die markanten Kanten und schwächt den Kontrast, so dass manche Glassplitter am Flaschenboden bei der rein optischen Inspektion übersehen werden könnten.

 

Mehr Präzision nicht nur bei der Glas-in-Glas-Detektion

Ein Effekt, von dem die Röntgenerkennung nicht betroffen ist. Gegenüber herkömmlichen Röntgenscannern bringt die einzigartige gepulste radiometrische Messung sogar noch mehr Klarheit. Weil kein Dauerstrahl emittiert wird, sondern jeweils nur ein ganz kurzer Röntgenblitz, können auch bei hohen Transportgeschwindigkeiten keine Bewegungsunschärfen die Präzision beeinträchtigen: Selbst kleinste Splitter werden deutlich sichtbar. Dank spezieller Masken und Filter bei der Echtzeit-Verarbeitung der Röntgenbilder mit HEUFT reflexx² funktioniert das auch dann, wenn sie auf oder zwischen den Knurling Marks liegen, von denen sie rein optisch extrem schwer zu unterscheiden sind.

Doch nicht nur bei der schwierigen Glas-in-Glas-Detektion macht die Kombination aus Kamera- und Röntgentechnik den Unterschied. Auch Metall- und Lufteinschlüsse im Glas oder Muschelbrüche und Chips an der äußeren Bodenkante lassen sich damit noch besser identifizieren. Ob Leerflaschen mit solchen, lediglich ästhetischen Mängeln dann ausgeleitet werden oder nicht, richtet sich nach den individuellen Qualitätssansprüchen des jeweiligen Abfüllers – mit HEUFT reflexx² kann er dann selbst festlegen, was für ihn gut oder schlecht ist.

Allein die Möglichkeit zu haben, bei Bedarf noch genauer hinschauen zu können, ist schon viel wert. Deshalb entscheidet sich so mancher Kunde auch für einen röntgenvorbereiteten HEUFT InLine II IXS. So werden alle relevanten Fehler schon mit den üblichen Verfahren zur Leerflascheninspektion sicher erkannt. Und mit einer einfachen Nachrüstung der einzigartigen gepulsten Röntgentechnologie in das modulare System ist dann, wenn‘s nötig wird, noch deutlich mehr drin – nicht nur bei der anspruchsvollen Glas-in-Glas-Detektion!